Ausbildung an Berufsfachschulen
Die Ausbildung dauert 2 bis 3 Jahre und führt zu einem gesetzlich geregelten Berufsabschluss mit staatlicher Prüfung. Neben verschiedenen Berufen mit der etwas irreführenden Bezeichnung "Assistent" gibt es den Informatiker mit dem Zusatz einer bestimmten Fachrichtung wie z. B. Wirtschaftsinformatik oder Multimedia. Vorausgesetzt werden je nachdem ein mittlerer Bildungsabschluss oder die Fachhochschulreife. Die Ausbildungen sind anspruchsvoll und generell auf Techniker- bzw. FH-Niveau.
Informatikstudium
Das Studium beginnt für Studienanfänger in der Regel mit dem Wintersemester. Die Regelstudienzeit beträgt bei Abschluss mit der Bakkalaureatsprüfung sechs, bei Abschluss mit der Diplomprüfung neun Semester und schließt Anfertigung und Verteidigung der Bakkalaureats- bzw. Diplomarbeit ein.
Im Studium Informatik erlernen die Studenten zunächst die Grundlagen der praktischen, theoretischen und technischen Informatik sowie die dazu benötigte Mathematik. Typische Lehrinhalte stellen Logik, Algorithmen, Datenstrukturen und Computertechnik dar. Neben den klassischen Inhalten aus der Informatik werden heute, in Folge der immer stärkeren Verbreitung und auch Spezialisierung, auch in erheblichem Maße interdisziplinäre Anteile integriert, meist in Form eines Nebenfachs wie beispielsweise Betriebswirtschaftslehre, Ingenieurwesen, Medizin oder Psychologie. Gab es anfangs an deutschen Hochschulen eher allgemeine Informatikstudiengänge so werden heute auch zunehmend ganze interdisziplinäre Studiengänge, z. B. in Bioinformatik, Geoinformatik oder Medieninformatik angeboten, sowie Studiengänge auf Lehramt.
Courtney's War
vor 5 Jahren
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